Samstag endlich der erste Test: Spelle freut sich auf Preußen Münster II

04.07.2025 | Fussball Allgemein
Samstag endlich der erste Test: Spelle freut sich auf Preußen Münster II

Endlich das erste Testspiel: Eineinhalb Wochen nach dem Trainingsauftakt erwartet der SC Spelle-Venhaus am Samstag um 11.30 Uhr im heimischen Getränke Hoffmann Stadion den westfälischen Oberligisten Preußen Münster II. „Wir freuen uns darauf“, sagt Trainer Henry Hupe, der wie mehrere SCSV-Spieler bei den Westfalen aktiv war.

Ursprünglich sollte der erste Speller Test am vergangenen Mittwoch bei Alemannia Salzbergen stattftinden. Doch die Partie wurde wegen der Hitze abgesagt. Ausgefallen ist auch das dann für den Tag geplante Training auf Rasen. Die Mannschaft stand gerade auf dem Platz, da setzten ein Gewitter und heftige Regenfälle ein. „Wir wollten kein Risiko eingehen“, war Hupe froh, dass bei einer Spinning-Einheit zumindest eine körperliche Belastung möglich war. „Wir haben das Beste aus der Situation herausgeholt.“

Schwerpunkte setzen

In den bisherigen Einheiten stand die Gewöhnung an die Grundidee des SCSV-Fußballs in unterschiedlichen Spielphasen im Fokus. „Jetzt hat jeder eine Vorstellung davon“, sagt Hupe. Nun gehe es darum, Schwerpunkte zu setzen, um in der jeweiligen Spielphase Dinge zu optimieren und an Details zu arbeiten. Da bietet der schon fast traditionelle Test gegen die Preußen-Talentschmiede eine gute Gelegenheit.

Gespannt auf die Neuen

Am Samstag muss der SCSV allerdings auf einige Akteure verzichten. Tom Winnemöller, Steffen Schepers, Artem Popov und Neuzugang Max Meier (Westfalia Kinderhaus) stehen vorerst verletzt nicht zur Verfügung. Der angeschlagene Elias Strotmann muss ebenfalls eine Pause einlegen. Marvin Kehl, Jan Popov und Jan-Hubert Elpermann sind noch im Urlaub. Die U19-Talente Ben Nähring und Philipp Moss sollen Samstag zum SCSV-Kader stoßen. Sie waren auch beim Training am Freitag dabei. Gespannt sind die Zuschauer auf die Neuzugänge Felix Golkowski (SV Meppen II), Nils Bußmann (Vorwärts Wettringen), Niklas Harms-Ensink (Vorwärts Nordhorn), Abdullah Arfeen (SC Spelle-Venhaus, U23) und Matteo Echelmeyer (SC Spelle-Venhaus, U19).

Speller mit Preußen-Vergangenheit

Mit Luca Tersteeg, Tjark Höpfner sowie den fehlenden Kehl und Elpermann haben einige SCSV-Fußballer eine Preußen-Vergangenheit. Genau wie Coach Henry Hupe. Der Pädagoge hat „viele gute Erinnerungen“ an die Münsteraner, für die er von der U13 bis zur U19 aufgelaufen ist. Danach war er als Co-Trainer der U17 und der U19 zwei Jahre für den Verein tätig. „Da hatte ich auch eine sehr, sehr gute Zeit“, sagt der 27-Jährige, der bei Heimspielen der Zweitligamannschaft gerne im Stadion ist, „wenn es die Zeit zulässt“.

U23-Trainer im Saisonendspurt zum Zweitligateam beordert

Hupe hat fest an den Klassenerhalt des Aufsteigers geglaubt, der erst mit einem Husarenritt im packenden Saisonfinale geschafft wurde. Daran hatte der in den letzten Punktspielen der vergangenen Serie zum Zweitligateam beorderte U23-Coach Kieran Schulze-Marmeling nach Einschätzung von Hupe einen großen Anteil. „Ich kenne Kieran schon länger. Er ist ein richtig guter Trainer. Es freut mich, was er geleistet hat, und dass die Mannschaft in der Liga geblieben ist.“

Münster Neunter der Abschlusstabelle

Nicht nur für Hupe ist es ein netter Nebeneffekt des Tests am Samstag, einige Bekannte wiederzusehen und mit ihnen zu reden. „Im Vordergrund steht allerdings etwas ganz Anderes“, weiß er. Die Münsteraner belegten in der vergangenen Saison den neunten Tabellenplatz. Die gefährlichsten Schützen waren Luca Steinfeldt (14), Marvin Schulz (13) und Till Hausotter (11), die zusammen knapp 60 Prozent der 65 Preußen-Puntkspieltore geschossen haben.

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