DFB-Aktion Ehrenamt: Andreas Schulte ist ein Glücksfall für den SC Spelle-Venhaus

21.11.2024 | Fussball Allgemein
DFB-Aktion Ehrenamt: Andreas Schulte ist ein Glücksfall für den SC Spelle-Venhaus

Überraschung gelungen! Andreas Schulte engagiert sich seit mehr als 25 Jahren außerordentlich für den SC Spelle-Venhaus. Deswegen wurde er bei der „Aktion Ehrenamt“ des Deutschen Fußball-Bundes als einer von 13 Ehrenamtsträgern im Fußballkreis Emsland ausgezeichnet.

„Ich wusste absolut nichts davon“, sagt Schulte. Deswegen überraschte ihn der Anruf des Ehrenamtsbeauftragten des NFV-Kreisverbandes Emsland, Carsten Francke. „Damit rechnet man ja nicht.“ Umso größer war die Freude. „Das ist schon toll“, erinnert sich Schulte an den Abend im Haus des Sports in Sögel. Alle Geehrten wurden einzeln vorgestellt und ausgezeichnet.

Herausragendes Engagement

Schulte, der von Ehefrau Birgit und dem rührigen Ehrenamtsbeauftragten des SCSV, Hermann Lüpken, begleitet wurde, nahm für sein herausragendes Engagement auch die Gratulation vom Vorsitzenden des Fußballkreises Emsland, Heinz-Gerd Evers, vom NFV-Kreis-Ehrenamtsbeauftragten Carsten Francke, vom NFV-Landesehrenamtsbeauftragten Hermann Wilkens und vom Landrat Marc-André Burgdorf entgegen. Sie alle verwiesen auf die große Bedeuung des Ehrenamtes.

SCSV profitiert vonm Einsatz der Ehrenamtlichen

Auch der SC Spelle-Venhaus weiß, wie stark er vom enormen ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitglieder profitiert. SChulteist nur ein Beispiel dafür. Der 58-Jährige engagiert sich seit 1998 im Fußballvorstand, im Fußballseniorenvorstand, als Trainer im Jugend- und im Herrenbereich sowienals Obmann der U23. „Andreas ist ein Glücksfall für den Verein“, erklärt der Vorsitzende der Fußballabteilung, Jürgen Wesenberg. Er sei sehr kollegial und gut organisiert, hinterfrage vieles. Wegen seiner Ruhe und Besonnenheit sowie seines Fachwissens spiel er eine wichtige Rolle bei den Schwarz-Weißen.

"Zurückgeben, was man selbst bekommen hat"

Für Schulte war es klar, dass er sich ehrenamtlich engagieren würde. Irgendwann sollte man das zurückgeben, was man selbst bekommen hat“, lautet sein Motto. In seinen vorherigen Vereinen SV Langen und Eintracht Neulangen hätten ihm immer Ehrenamtliche ermöglicht Fußball zu spielen. Schon als A-Jugendlicher hat er eine Nachwuchsmannschaft betreut.

"Ich bereue nichts"

Aus beruflichen Gründen zog Schulte nach Spelle. Dort sprach ihn Bernd Schröer an. „Ich habe gehört, du kannst Fußball spielen. Heute Abend ist Training.“ Schulte ging hin, lernte viele Menschen kennen und übernahm ehrenamtliche Aufgaben. „Das hat sich so entwickelt. Ich bereue nichts.“

Unterstützung der Familie wichtig

Schulte weiß, wie wichtig die Unterstützung und das Verständnis der Familie ist. „Das müssen alle mittragen. Sonst funktioniert es nicht.“ Seine Frau Birgit „war immer im Sport aktiv“, hat sich mehr als zwei Jahrzehnte im emsländischen Frauenfußball engagiert.

Auch die Kinder sind engagiert

Andreas Schulte, aktuell auch Sportlicher Leiter der U23, nennt seine Familie „fußballverrückt“. Auch wenn sie nicht am Platz stehen, dreht sich sehr viel in ihrem Leben um Fußball. Längst sind auch seine Kinder engagiert. Tim ist Obmann bei den Landesliga-Fußballerinnen, Christoph kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit beim SCSV, Simon war Schiedsrichter. Beim Sommercamp sind alle dabei. „Das macht Spaß. Es ist cool, wenn die eigenen Kinder mitmachen und das ein Stück weit übernehmen“, sagt Andreas Schulte.

 

Das Titelfoto zeigt (v.l.): Heinz-Gerd Evers, Hermann Lüpken, Andreas Schulte, Carsten Francke, Birgit Schulte, Marc-André Burgdorf und Hermann Wilkens.

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