Ein neuer Lebensabschnitt beginnt: Gesa wechselt an die Ostsee

Man hat das Gefühl, es sei erst gestern gewesen, dass Gesa dem Ruf des Bundestrainers folgte und aus unserer Volleyballabteilung in Spelle nach Berlin an den Bundesstützpunkt zog. Dies ist nun allerdings bereits vier Jahre und viele unterschiedliche Ereignisse her. 

„Die letzten vier Jahre waren voller Höhen und Tiefen, aber vor allem von vielen Erfahrungen und Emotionen geprägt. Ich konnte mich durch den Weg in Berlin persönlich sowie sportlich unglaublich weiterentwickeln. Meine persönlichen Highlights mit der EM-Bronzemedaille, der Silbermedaille bei den EYOF’s und die WM-Teilnahme, haben mir gezeigt, dass sich harte Arbeit immer auszahlt und man seine Träume niemals aufgeben sollte“, so die nun mittlerweile 19-Jährige.
Aber auch die beständige und intensive Arbeit an der Schule zahlte sich aus. Denn neben der sportlichen Entwicklung bis hin in die 2. Bundesliga und Jugendnationalmannschaft machte Gesa ein richtig gutes Abitur. Doch nun geht der Weg in Berlin zu Ende und neue Türen öffnen sich.
Nach vielen intensiven Gesprächen, sicherlich schlaflosen Nächten und einer Vielzahl an verschiedensten Angeboten steht nun fest: Gesa wird in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga Frauen Pro für die Wildcats Stralsund auflaufen. Gesa zu ihrer Entscheidung: „Auf das nächste Kapitel - und in der Pro Liga für Stralsund spielen zu dürfen - freue ich mich besonders, weil ich davon überzeugt bin, bei meinem neuen Trainer viel zu lernen und mich weiterentwickeln zu können.“ Neben der neuen Aufgabe, die zu ihrer weiteren Entwicklung beitragen wird, vergisst Gesa aber auch Vergangenes nicht: „Ich bin sehr dankbar für meine Eltern und meine Familie, die immer hinter mir stehen und mich bei meinen Spielen und Turnieren unterstützen. Auf sie kann ich mich immer verlassen, auch wenn es mal nicht so klappt, wie man es eben möchte. Ein großes Dankeschön gilt auch meinen ganzen Trainern, Betreuern und Physios, ob in Spelle, Berlin oder bei der Natio, die mich auf meinem Weg begleiten. Besonders danke ich Manu und Stefan für die Unterstützung und die vielen extra Trainingseinheiten.“
Wir wünschen dir, liebe Gesa alles erdenklich Gute auf deinem weiteren Weg und drücken dir fest die Daumen, dass du das erreichst, was du dir vornimmst!
Und auf die abschließende Frage, was sie jemandem raten würde, der in ähnlicher Situation steckt, in der sie sich vor dem Wechsel nach Berlin befunden hat gibt Gesa den Tipp: „Was würde ich einer 15-jährigen raten: Glaube immer an dich selbst und lass dir deine Träume nicht ausreden, auch wenn sie für andere zu groß erscheinen. Gib niemals auf, die harte Arbeit zahlt sich aus. Ich würde es genauso nochmal machen, da ich ohne die Jahre in Berlin nicht so selbstständig, selbstsicher und mental sowie sportlich gewachsen wäre. Es lief nicht immer alles nach Plan, aber dadurch wächst man am besten.“

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