VIZEMEISTERSCHAFT
04.04.2022 |
Volleyball Allgemein

Die weibliche u18 landete am vergangenen Wochenende bei den Nordwestdeutscher Volleyball-Verband e.V. Meisterschaften der u18 in Aligse sensationell auf dem 2ten Platz und erkämpfte sich somit verdient die Silbermedaille. Lediglich die Mädels aus Emlichheim waren eine Nummer zu groß.
Um sich bestmöglich auf das Turnier vorzubereiten, reiste das 14-köpfige Team (Emma, Nele, Paula, Lotte, Fenna, Zoe, Isa, Anne, Sina, Jana, Lui, Gesa, Maren, Stefan) bereits freitags an. Ausgeruht, gut gestärkt, mit der nötigen Anspannung und Vorfreude und einem festen Ziel vor Augen spielte die Mannschaft aus Spielerinnen vom SC Spelle-Venhaus, dem Volleyball SVA Salzbergen und VC Olympia Berlin eine hervorragende NWVV-Meisterschaft. Trotz der Zusammenstellung aus verschiedenen Teams glänzte man in allen Spielen vor allem mit Kampf- und Teamgeist, mutiger Spielweise, hoher Flexibilität der Spielerinnen und unbändigem Willen. Selbst der zwischenzeitliche Ausfall zweier Spielerinnen, als auch der Co-Trainerin ließen die von Captain Jana Holtel angeführte "Dorfkind-Bande" nicht ins Wanken geraten. So rückte man enger zusammen und konnte sich zudem auf die Unterstützung der zahlreichen und lautstarken mitgereisten Fans verlassen - vielen Dank für den umwerfenden Support!
In der Vorrunde hatte es das Team von Crossmountain Maren und Stefan Jäger zunächst mit den Mädels aus Lüneburg (2:1) und dem Ausrichterteam aus Aligse (2:0) zu tun. Nach anfänglicher Nervosität, die schnell abgelegt werden konnte, kamen alle Spielerinnen zum Einsatz und erreichten als Erstplatzierte die Zwischenrunde.
Hier traf man noch am Samstag Abend erstmalig auf den späteren Sieger aus Emlichheim. Beide Durchgänge waren bis zur Satzmitte offen und spannend, bevor man abreißen und den Sieg abgeben musste (0:2). Am Sonntag hieß es dann "der frühe Vogel fängt den Wurm" - 06.30 Uhr Frühstück, Hotel räumen, Schnelltest und ab auf´s Feld, wollte man doch gerne das Halbfinale erreichen. Und auch hier zeigte sich, dass die Speller Mädels hoch motiviert und fokussiert ihren Plan im Auge behielten. Ausgeschlafen und voller Tatendran gelang der erste Sieg des Tages gegen Salzhemmendorf (2:0). Nun stand das entscheidende Spiel gegen Braunschweig auf dem Plan, um ins ersehnte Halbfinale einzuziehen. Hier begann dann doch ein wenig das Nervenflattern. In einem knappen und spannenden Spiel (2:1) behielt man die Oberhand und durfte sich laut jubelnd über die Halbfinalteilnahme freuen.
Eine Medaille war also bereits zum Greifen nahe. Aber mit Lüneburg stand die Mannschaft aus der Vorrunde auf der anderen Seite, die mit den Spellerinnen zum einen noch eine Rechnung offen hatte und sich zum anderen als Gruppenerster in der Zwischenrunde hatte durchsetzen können. In einem Wimpernschlagfinale erkämpfte man sich denkbar knapp und erst in der Verlängerung Satz 1. Der zweite Durchgang schien dann "locker von der Hand zu gehen". Schnell lag man mit bis zu 8 Punkten in Front, bevor sich Lüneburg Break um Break wieder herankämpfte. Schlussendlich konnte man sich aber ins Ziel retten und den Einzug ins Finale feiern (2:0).
Platz 2 und die Silbermedaille sicher in der Hand wollte man Emlichheim im Finale Paroli bieten und bestmöglich ärgern. Dies gelang zu Beginn des Spiels noch bravourös. Letztlich waren aber alle Körner verschossen und man musste ab Satz 2 abreißen lassen (0:2). Superstolz und mit nur 2 Niederlagen gegen die Erstplatzierten nahmen dann die Spielerinnen die Silbermedaille bei der Siegerehrung in Empfang.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an den Ausrichter. Die Meisterschaft war hervorragend und wird immer in Erinnerung bleiben!
Zudem gratulieren wir Emlichheim ganz herzlich zum absolut verdienten Titelgewinn und drücken für die Deutschen Meisterschaften alle Daumen.
Endplatzierung:
4. SVG Lüneburg