Spelle gegen Phönix Lübeck: Dämpfer und eiskalte Dusche bei Gluthitze

10.09.2023 | Fussball Allgemein
Spelle gegen Phönix Lübeck: Dämpfer und eiskalte Dusche bei Gluthitze

Der SC Spelle-Venhaus wartet weiter auf das nächste Erfolgserlebnis. Im heimischen Getränke Hoffmann Stadion unterlag der Regionalliga-Aufsteiger gegen Phönix Lübeck vor 546 Zuschauern mit 0:4 (0:2).

Nach dem 1:6 gegen den FC St. Pauli II folgte die zweite krasse Heimniederlage der Emsländer, die jetzt seit sechs Punktspielen auf einen Dreier warten. Mit drei Zählern bleiben sie Schlusslicht. Sie bemühten sich nach frühem Rückstand, machten dem Gast das Toreschießen aber zu leicht.

0:1 in der sechsten Minute

Die Partie bei Gluthitze begann wieder einmal mit einer eiskalten Dusche für die Speller. Schon in der sechsten Minute gerieten sie in Rückstand. Ausgerechnet der ehemalige Meppener Haris Hyseni hämmerte den Ball am kurzen Pfosten ins Netz. Der zweite Saisontreffer des Mannschaftskapitäns, der stark auf der linken Phönix-Seite vorbereitet wurde. Zu dem Zeitpunkt übernahm Lübeck die Tabellenspitze der Regionalliga Nord.

Im Gegenzug fast der Ausgleich

Fast im Gegenzug hatte Niklas Oswald, der seine Schnelligkeit einige Male ausspielte, den Ausgleich auf dem Fuß. Doch der stark angeschnittene Ball verfehlte den langen Pfosten nur um wenige Zentimeter. Dann verpasste Jip Kemna den möglichen Ausgleich. Er erwischte den Ball nach Zuspiel von der rechten Seite in guter Position nicht richtig. Ärgerlich.

Knudsen jagt den Ball in den Giebel

Die Speller fanden besser ins Spiel, setzten anders als in der Anfangsphase nicht mehr auf so viele lange Bälle. Doch weitere klare Chancen ergaben sich nicht. Wie aus dem Nichts fiel das 2:0 für die wuchtiger agierenden Gäste aus der Marzipanstadt. Morton Brander Knudsen zog aus gut 20 Metern ab. Der Ball landete genau rechts oben im Torgiebel. Spelles junger Torwart Mattis Niemann war machtlos.

Oswald-Schuss aus der Distanz

Die Gastgeber benötigten etwas Zeit, um sich vom zweiten Schock zu erholen. Oswald versuchte es mit einem Distanzschuss aus mehr aus 40 Metern, als Torwart Carl Jakob Leonhard zu weit vor seinem Kasten stand. Doch der Ball verfehlte das Tor. Mit 0:2 ging es in die Halbzeitpause.

Niemann rettet gegen Knudsen

Bei den hohen Temperaturen keine guten Voraussetzungen für den SCSV. Beim Hammer von Knudsen hielt Niemann sein Team mit einer Glanzparade zumundest im Rennen. Spelle hatte sich nioch nicht aufgegeben. Adrian Lenz verpasste den Anschlusstreffer (53.). Sein Schuss verfehlte das Tor. Die Fans waren wieder da. „Come on Spelle!“

Der Gast nutzt SCSV-Fehlpass

Der Dämpfer folgte auf der Stelle. Nach einem Fehlpass von Leon Dosquet wechselte Lübeck den Flügel. Corvin Bock versenkte den Ball nach langer Flanke vom zweiten Pfosten. Beim 0:4 klärte der Gastgeber nicht entschlossen genug. 

Nächstes Spiel am Sonntag bei Holstein Kiel II

Die nächste Aufgabe steht am Sonntag (17. September) auf dem Progranm des SC Spelle-Venhaus. Die Emsländer treten um 13.30 Uhr bei der unerwartet starken U23 von Holstein Kiel an. Die Partie findet im Citti Fußball Park statt.

 

SC Spelle-Venhaus - 1. FC Phönix Lübeck 0:4 (0:2)

SC Spelle-Venhaus: Niemann - Ahillen, Dosquet, Elpermann - Elfert, Landwehr (57. Anton Popov) - Jesgarzewski, Attem Popov (57. Nichau), Lenz (84. Tepper) - Kemna (76. Winnemöller), Oswald (66. Wranik).

1. FC Phönix Lübeck: Leonhard - Bock, Farahnak,Nkita Bondombe, Sadrifar - Berger - Fritzsche (76. Meier), Knudsen, Taritas (64. Obushnyi), Bennets (70. Meier) - Hyseni (70. Ihde).

Tore: 0:1 Haris Hyseni (6.), 0:2 Morton Brander Knudsen (28.), 0:3 Corvin Bock (56.), 0:4 Leander Fritzsche (65.)

Zuschauer: 546 im Getränke Hoffmann Stadion

Schiedsrichter: Florian Pötter (Aumühle/FC Voran Ohe)

 

Foto: Picturepower

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