Trainer Hupe nach dem Speller 2:1 gegen Braunschweig: Das müssen wir aufarbeiten
Der SC Spelle-Venhaus hat einen Lauf. Beim 2:1-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig II fehlte allerdings der Glanz der vorausgegangen vier Partien ohne Niederlage. Unter dem Strich zählt nur der Dreier vom Freitagabendspiel unter Flutlicht.
Nach dem allemal verdienten 2:1-Vorsprung der Schwarz-Weißen zur Pause hatten die Gäste in der zweiten Halbzeit viel Ballbesitz und bestimmten das Spiel. Sie unterstrichen, warum sie die drei vorherigen Partien unter dem neuen Trainer Ken Reichel ohne Niederlage geblieben waren. Doch die Eintracht-Talente schlugen kein Kapital daraus.
Mehr Möglichkeiten vor der Pause
Im zweiten Durchgang verfügte der Gastgeber, der in den vorherigen Heimspielen gegen Heeslingen und Wetschen jeweils sechsmal getroffen hatte, über keine klare Chance mehr. In der ersten Hälfte hatte er noch einige Möglichkeiten liegen lassen. Das rächte sich auf dem bei Minus-Graden schwer bespielbaren Kunstrasenplatz im Getränke Hoffmann Stadion nicht.
„Das war keine gute zweite Halbzeit"
Aber die Zuschauer, die erneut sehr aktiven Fans und auch die Verantwortlichen bangten um den Sieg. „Das war keine gute zweite Halbzeit. Das müssen wir aufarbeiten. Wir sind froh über die drei Punkte“, erklärte Trainer Henry Hupe. In den zweiten 45 Minuten sei die Leistung nicht top gewesen. „Das muss man sich eingestehen. Aber wir haben alles weg verteidigt.“
SCSV in den Boxen besser
Der SCSV-Trainer sagte, Braunschweig sei der erwartet sehr spielstarke Gegner gewesen. „Zwischen den Boxen waren die Gäste aus meiner Sicht auch die bessere Mannschaft. Aber in den Boxen waren wir es.“ Das war am Ende entscheidend. Auch der Sportliche Leiter Markus Schütte hob die Leistung der Defensivkette hervor.
Freitag den Sieg genossen
Am Freitagabend genossen die Speller den Sieg. „Ab Montag bereiten wir uns auf Wolfenbüttel vor“, blickte Hupe nach vorn. Dann will er mehr erfahren über die Verletzungen von Anton Popov (Rückenbeschwerden) und Elias Strotmann (Knie verdreht).
Noch kein Blick auf die Tabelle
Über die Tabellensituation mochte Hupe nach zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten nicht spekulieren. Denn die Mannschaften haben unterschiedlich viele Spiele ausgetragen: keine mehr als die 15 seiner Mannschaft, aber etliche auch erst 13. Und im engen Ranking sind größere Sprünge möglich. Der SCSV konzentriert sich auf das jeweils nächste Spiel. Zwei sind es noch vor der Winterpause. Erst nach der Partie gegen Lupo-Martini Wolfsburg am Nikolaus-Tag will Hupe wieder genauer auf die Tabelle schauen.
Das Foto zeigt Jost Krone (am Ball) und Janik Jesgarzewski.