Speller Vorfreude auf den Saisonstart am Freitag bei Eintracht Braunschweig II

Am Freitagabend ab 19.30 Uhr geht es für die Oberliga-Fußballer des SC Spelle-Venhaus bei Eintracht Braunschweig II endlich wieder um Punkte. „Wir freuen uns extrem darauf“, erklärt Trainer Henry Hupe.
Generell, erklärt der 27-Jährige, „ist für mich persönlich jedes Fußballspiel wichtig, und ich gehe jedes gleich an, egal ob an Spieltag eins, zehn oder 32. Es geht darum, alles zu investieren, um zu gewinnen. So ist es Freitag auch.“ Aber Hupe weiß, dass der Saisonstart schon etwas Besonderes ist. Das letzte Punktspiel liegt zweieinhalb Monate zurück. Die Spieler wollten sehen, wo sie stehen, und auch gut in die Saison starten.
Sieg für das Selbstvertrauen
Mit dem 5:0 im Test bei Borussia Emsdetten haben die Speller die letzte Chance vor dem Punktspielstart zu einem Sieg genutzt. „Es war grundsätzlich gut, dass wir das Spiel gewonnen haben“, ist Hupe sicher. Vielleicht gibt es einen Tick mehr Sicherheit und trägt zu größerem Selbstvertrauen bei. „Wir werden das nicht überbewerten“, erklärt der Coach. In der Vorbereitung sei nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht gewesen. „Man muss einfach sehen, dass man es schafft, die guten Dinge auf den Platz zu bringen und die schlechten zu minimieren. Wir sind auf jeden Fall konkurrenzfähig, das wissen wir.“
Schwere Entscheidungen
Dabei richten die Schwarz-Weißen den Fokus auf ihr eigenes Spiel. Aber sie sind auch so variabel, dass sie Anpassungen an die Spielweise des Gegners vornehmen können. „Wir sind in der Lage das schnell zu ändern, ohne dass riesige Umstellungen nötig sind.“ Ohne die länger verletzten Steffen Schepers, Max Meier und Artem Popov sowie Tjark Höpfner, der über Hüftbeschwerden klagt, fährt Spelle mit einem großen Kader nach Braunschweig. Auch wenn es noch peronelle Fragezeichen gebe, erwartet Hupe bei einigen Positionen schwere Entscheidungen, wer auf dem Platz steht oder auf der Bank sitzt. „Aber das bedeutet, dass man mehr als zehn Feldspieler auf sehr gutem Niveau hat.“
Viele Wechsel bei der Eintracht
Gastgeber Braunschweig hat sein Personal stark verändert. Der überwiegende Teil der Spieler ist neu gekommen, aber einige Akteure aus der vergangenen Saison sind noch dabei. Linus Queißer, der vor zwölf Monaten am zweiten Spieltag für die Eintracht das Tor des Tages im Getränke Hoffmann Stadion schoss, wurde an den Regionalligisten Babelsberg ausgeliehen. Maksym Tytarenko kickt ebenfalls in der Regionalliga für Drochtersen/Assel, Jakob Benstead dagegen zählt weiter zum Team von Trainer Fabian Adelmann. Das Duo traf in der Rückrunde für die Braunschweiger gegen den SCSV. Doch Steffen Wranik, Marvin Kehl und Elias Strotmann sorgten für den Speller Dreier.
Zum Foto: Marvin Kehl traf beim 3:2-Sieg in der vergangenen Saison in Braunschweig.