Stürmer mit Potenzial: Der 21-jährige Tom Winnemöller geht in Spelle in die elfte Saison
Tom Winnemöller hat beim Fußball-Regionalligisten SC Spelle-Venhaus auch für die Saison 2024/25 zugesagt. Der 21-Jährige hat den Sprung aus der eigenen Jugend geschafft, und will die positive Entwicklung bei den Schwarz-Weißen fortsetzen.
Tom Winnemöller geht schon in die elfte Saison beim SCSV. Er ist als C-Jugendlicher vom SC Hörstel gekommen, gemeinsam mit einigen Freunden. Mit seinem Heimatverein hatte der Stürmer eine gute Saison gespielt. Es gab weitere Anfragen. „Spelle hat sich am meisten bemüht. Da habe ich nicht lange überlegt“, erklärt er den Wechsel.
Loyal wie Vorbild Reus
Den Schritt hat Winnemöller nie bereut. „Ich habe mich immer wohl gefühlt.“ In der Mannschaft und auch im Verein. „Das gefällt mir.“ Deswegen war die erneute Zusage für den gebürtigen Rheinenser nur konsequent und schnell gegeben. Er setzt auf Kontinuität. Genau wie sein Vorbild Marco Reus, der durch „seine Loyalität zur absoluten Vereins-Legende“ geworden ist bei Winnemöllers Lieblingsclub Borussia Dortmund.
Sprung von der Jugend geschafft
Winnemöller nennt zwei Highlights beim SCSV: Dass er den Sprung von der Jugend in die hoch ambitionierte erste Herrenmannschaft geschafft hat, sowie die Meisterschaft der Oberliga Nord und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga. Dabei ist die Belastung in der vierten Liga deutlich größer geworden. Das gleichzeitige Duale Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in Verbindung mit der Ausbildung zum Industriekaufmann sei „sehr anstrengend“.
Mehr Spielzeit als Anspruch
Winnemöller erkennt die Entwicklung im Team, aber auch bei sich selbst. Er hat immer mehr Spielzeit bekommen und setzt in der kommenden Saison auf noch größere Anteile. Das ist sein Anspruch. Das traut ihm aber auch der Sportliche Leiter des SCSV, Markus Schütte, zu. „Tom bringt ganz viel mit. Er kann ein wichtiger Stürmer für die Speller Zukunft werden. Ich vertraue ihm und traue ihm einiges zu, auch in der Torjägerliste mit oben dabei zu sein.“ Winnemöller mache sich immer besser. „Er ist ein guter Typ, sehr bodenständig.“
Mit Tor ins Eimsbüttel Punkt gesichert
In der aktuellen Saison hat Winnemöller 19 Pflichtspiele absolviert. In der Partie beim Mitaufsteiger Eimsbütteler SV hat der Angreifer mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 2:2 in Unterzahl einen Punkt gesichert. In der Serie 2022/23 schoss er in 24 Spielen sieben Treffern. Für die erste Mannschaft hat er insgesamt 57 Pflichtspiele absolviert.
Zusage Nummer 14
Aus dem aktuellen Kader haben vor Tom Winnemöller bereits Leon Dosquet, Jan-Hubert Elpermann, Janik Jesgarzewski, Jannik Landwehr, Timo Nichau, Niklas Oswald, Torben Stegemann, Steffen Wranik sowie die Torwarte Bernd Lichtenstein und Mattis Niemann für die kommende Saison unter dem neuen Trainer Tobias Harink zugesagt. Mit Marvin Kehl (Preußen Münster II), Elias Strotmann (1. FC Gievenbeck) und Tjark Höpfner (U19 Preußen Münster) wurden drei externe Neuzugänge verpflichtet.
Zu den Fotos: Das Titelfoto zeigt Tom Winnemöller (l.) beim Derby gegen den SV Meppen (Foto: Doris Mentrup). Die anderen Fotos zeigen ihn beim Torjubel (Foto: Picturepower) und als Porträt.